Wechselrichter: Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln

Nicht jede Stromquelle ist für jedes Elektrogerät geeignet. So erzeugen Solarmodule beispielsweise Gleichstrom, für den haushaltsübliche Steckdosen jedoch nicht ausgelegt sind. Deshalb müssen Sie diesen Gleichstrom in Batterien speichern und dann mithilfe eines Wechselrichters in Wechselstrom umwandeln. Nur so können Sie Ihre Elektrogeräte mit der Kraft der Sonne betreiben.

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Was ist ein Wechselrichter fürs Wohnmobil?

Wechselrichter werden auch Spannungswandler oder Inverter genannt: Sie wandeln die Energie der Versorgungsbatterie in 230 Volt um. Mit dieser können Sie die meisten gängigen Haushaltsgeräte in Ihrem Wohnmobil und Wohnwagen nutzen. Wenn Sie sich für Ihr Wohnmobil für eine ausreichend große Batterie in Kombination mit einem Wechselrichter entscheiden, ist Ihre Energieversorgung gesichert. Außerdem können Sie die Batterie aus Solarenergie speisen.

Dafür brauche ich einen Wechselrichter im Wohnmobil – diese Funktionen übernimmt der Spannungswandler

Dank des Wechselrichters wird die Spannung von 12 Volt in 230 Volt umgewandelt, sodass Sie die gleiche Spannung wie aus der heimischen Steckdose erhalten. 12-V-auf-230-V-Spannungswandler eignen sich für Standard-Reisemobile. Für spezielle Expeditionsreisemobile oder Reisemobile auf Lkw-Basis, die eine Bordspannung von 24 Volt haben, gibt es 24-V-auf-230-V-Wechselrichter.

Wechselrichter und Stromarten

Reiner Sinus oder modifizierter Sinus?

Bei Wechselrichtern unterscheidet man zwischen sinusähnlicher Spannung und reiner Sinusspannung. Erstere wird als modifizierter Sinus bezeichnet. Hier ist die Sinuskurve lediglich einer Sinuswelle nachempfunden, weshalb sie sich eher für einfache 230-V-Geräte eignet.

Die reine Sinusspannung hingegen verwendet eine saubere Sinuswelle und betreibt so auch induktive Ladegeräte, Geräte mit integrierter Elektronik wie Kaffeevollautomaten oder Akku-Ladegeräte für E-Bikes. Bei diesen Modellen sorgt die reine Sinuswelle für einen störungsfreien Betrieb. Wenn Sie aber nur ganz einfache Geräte wie Wasserkocher, Toaster oder Heizlüfter unterwegs nutzen wollen, reicht grundsätzlich die sinusähnliche Spannung aus. Sie müssen aber darauf achten, dass Sie kein empfindliches Gerät mit hochwertiger Elektronik daran anschließen.

Kurz gesagt: Wechselrichter mit sinusähnlicher Spannung, auch Trapez-Wechselrichter oder Wechselrichter mit modifiziertem Sinus genannt, eignen sich für einfache Filterkaffeemaschinen, Heizlüfter, Haartrockner und Glühbirnen, während Sie mit einem reinen Sinus-Wechselrichter elektrische Zahnbürsten, Laptop-Netzteile, hochwertige Kaffeemaschinen oder Induktionskochfelder betreiben können.

Kann der Wechselrichter mit Solarenergie betrieben werden?

Sie haben die Möglichkeit, die Batterie, aus der der Wechselrichter seinen Strom bezieht, mit einer Solaranlage zu speisen, denn Solarmodule und geladene Batterien liefern beide Gleichstrom, während normale technische Geräte Wechselstrom benötigen. Der Spannungswandler wechselt dann einfach den Gleichstrom in Wechselstrom auf die benötigten 230 Volt um.


Wozu einen Wechselrichter

Welche Wechselrichterleistung?

Bei der Wahl der richtigen Größe Ihres Sinus-Wechselrichters müssen Sie daran anzuschließenden 230-V-Verbraucher und die vorhandene Batteriekapazität in Betracht ziehen. Der 230-V-Verbraucher mit der größten Leistung bzw. die Summe der gleichzeitig angeschlossenen Verbraucher bestimmt die Leistungsklasse des Wechselrichters. Kleinere Sinus-Wechselrichter mit 300 Watt eignen sich zum Aufladen kleinerer elektrischer Geräte wie Kamera, Handy oder Laptop. Für die Aufladung von ein bis zwei E-Bike-Akkus sollten Sie einen Wechselrichter mit 650 Watt wählen. Die gebräuchlichsten Wechselrichter sind die Sinus-Spannungswandler bis 1200 Watt, mit denen Sie die oben genannten 230-V-Verbraucher abdecken, aber auch eine Filterkaffeemaschine (meist um die 800 Watt) oder einen Toaster betreiben können. Wenn Sie sich für einen großen Wechselrichter ab 1500 Watt entscheiden, können Sie Kaffeevollautomaten, Haartrockner und Staubsauger problemlos verwenden. Bei der Wahl eines Wechselrichters sollten Sie immer ein gewisses Polster einkalkulieren, falls Verbraucher hinzukommen.

Wie viel Strom ein Wechselrichter von der/den Batterie(n) verbraucht, hängt von der Leistung der daran angeschlossenen Geräte ab. Sie können die Stromaufnahme des Wechselrichters grob berechnen, indem Sie die Leistung des angeschlossenen 230-V-Verbrauchers bei einem 12-Volt-Wechselrichter durch 10 und bei einem 24-Volt-Wechselrichter durch 20 teilen. Ein 1500-W-Heizlüfter zieht also ca. 150 A von einer 12-V-Batterie bzw. 75 A von einem 24-V-Akku.

Die vorhandenen Versorgungsbatterien müssen also in der Lage sein, diesen Strom zu liefern, worauf wir weiter unten eingehen.

Wie finde ich den passenden Wechselrichter für das Wohnmobil?

Spannungswandler gibt es in verschiedenen Leistungsklassen von wenigen Watt bis zu mehreren Kilowatt, wobei zwischen Dauerleistung und Spitzenleistung unterschieden wird. Die Spitzenleistung steht nur für einen kurzen Zeitraum zur Verfügung und wird in Watt angegeben. Ein Handy benötigt etwa 5 Watt, ein Ladegerät für ein Tablet etwa 15 Watt. Wenn man ein Laptop-Netzteil anschließen will, muss man mit 100 bis 200 Watt rechnen. Ein Wasserkocher liegt zwischen 1000 und 1500 Watt.

Wenn Sie sich für den richtigen Wechselrichter für Ihr Reisemobil entscheiden, listen Sie zunächst alle Geräte auf, die Sie in Ihrem Wohnmobil anschließen möchten. Die Leistungsdaten dieser Geräte finden Sie immer auf dem Typenschild. Lesen Sie hier besser die maximale Leistung ab, um auf der sicheren Seite zu sein.

Planen Sie am besten eine Sicherheitsreserve von 20 bis 30 % ein, damit Sie bei Bedarf immer ein zusätzliches Gerät anschließen können, ohne einen neuen Wechselrichter kaufen zu müssen. So stellen Sie sicher, dass der Spannungswandler nicht überlastet wird.

Diese Lasten wirken auf den Wechselrichter

Auf den Spannungswandler können verschiedene Lasten wirken – man unterscheidet zwischen ohmschen Lasten, induktiven und kapazitiven Lasten.

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